Telgte - Diese Veranstaltung hat sich Martin König in seinem Terminkalender rot markiert. Und der Friese, ansonsten als Triathlet unterwegs, hat sich das Mountainbike-Rennen Langenberg/Hochsauerland schon für das kommende Jahr wieder vorgemerkt. „Das ist eine tolle Sache. Gut organisiert, eine klasse Strecke und ein besonderes Erlebnis für alle Teilnehmer“, sind Königs Gründe, auch ein viertes Mal die Strapazen des 105 Kilometer langen Mountainbike-Marathons auf sich zu nehmen.
Am Langenberg, der mit 843 Metern höchsten Erhebung im Sauerland, geht es für die Rennteilnehmer auf einen 35-Kilometer-Rundkurs. Drei Mal ist dieser auf der längsten Tour zu bewältigen, 2900 Höhenmeter liegen vor den Mountainbiker. „Eine Riesenherausforderung. Vor allem auf der letzten Runde werden bei vielen die Beine schwer“, berichtet König. „Dies letzten Kilometer tun richtig weh.“
Doch keine Frage, am Ende der Tortour überwiegt die Freude, es geschafft zu haben. Dass Martin König zudem eine richtig gute Zeit von 5:24,43 Stunden zu Buche stehen hatte und damit den fünften Gesamtplatz belegte, freute ihn besonders. Und als Altersklassen-Dritter (AK 40 bis 50 Jahre) wusste er sich trotz starker Konkurrenz gegenüber dem Vorjahr erneut zu steigern. „Dabei waren die Bedingungen diesmal mit schwerem, nassen und rutschigen Boden, mit Regen und später Neben nicht wirklich gut“, berichtete der Rennfahrer. Deshalb sei die Konkurrenz zahlenmäßig deutlich kleiner gewesen als im Vorjahr. „Allerdings waren alle starken Mountainbiker am Start. Die Anfänger haben sich die Tour geschenkt.“
Martin Königs Plan ging bei dieser Veranstaltung weitgehend auf. Für die erste Runde blieb er mit 1:43 Stunde in seiner vorgenommenen Zeit. Exakt 1:43 Stunde benötigte er auch für die zweiten 35 Kilometer. „Dann ging es an die Substanz“, berichtete der Friesen-Sportler, der für die dritte Durchfahrt 1:58 Stunde auf der Uhr stehen hatte. „Das war immer noch ordentlich. Aber ich wollte da schon gerne fünf Minuten schneller sein.“
Mountenbike-Fahren macht Martin König nach eigenem Bekunden noch mehr Spaß als Rennradfahren, beim Triathlon ohnehin seine Spezialdisziplin. „Das hat drei gründe“, sagte der Telgter. Zum einen sei man vom Start bis ins Ziel ganz auf das Fahren durchs Gelände konzentriert. „Wer sich nicht fokussiert, stürzt.“ Zum anderen versetze das Fahren zurück in die Kindheit: „Durch den Wald jagen über Stock und Stein, alles um sich vergessen. Das hat was.“ Und nicht zuletzt sei es der Wettkampf selbst, das an seine Leistungsgrenzen gehen.
(Quellen und Bildnachweis für nachstehende Inhalte dieser Webseite: Westfälische Nachrichten - Lokalredaktion Telgte. Die Zustimmung zur Veröffentlichung auf meiner Webseite liegt mir - Martin König - vor)